Bei einem Compound Bogen handelt es sich um einen Bogen, der durch seine mechanische Erscheinung auffällt. Der Auszug ist mechanisch und wird durch ein System von Flaschenzugrollen oder Exzenterrollen verändert. Gespannt wird dieser Bogen durch oder oder mehrere Sehnen, die entweder direkt zwischen den Sehnenkerben der Wurfarme oder an den Exzenterrollen verläuft. Bei dieser Bogenart darf eine verstellbare Pfeilauflage verwendet werden, ebenso wie eine Auszugkontrolle, welche hör- und/ oder tastbar und/ oder sichtbar ist. Das verwendete Visir darf eine Seiten- und Hohenverstellung haben, zudem ist eine (Wasser-) Waage zulässig, ebenso wie eine Vergrößerungslinse oder Prismen. Dies ermöglicht es, dass auch auf weite Distanzen eine präzise Zielerfassung möglich ist. Des weiteren sind Stabilisatoren und Schwingungsdämpfer erlaubt, allerdings dürfen diese nicht der Sehnenführung dienen, nur den Bogen berühren und natürlich keine anderen Schützen behindern.
Quelle: www-dsb.de, Sportordnung für das Sportjahr 2020, Teil 6 - Regeln für das Bogenschießen
Compound Schützen sind bei den Ergoldinger Bogenschützen in der Unterzahl, was aber zugleich nicht bedeuten soll, dass diese Bogenschießart bei uns vernachlässigt wird. Besonders interessant ist beim Compound Bogen natürlich die technische Ausrüstung, da unser Schießplatz in Ergolding bei Landshut eine Länge von über 90 Metern hat, kann bei uns hierzu problemlos trainiert werden.
Für Anfänger empfehlen wir nicht, direkt mit einem Compoundbogen einzusteigen, da die Technik komplexer ist und meist das Gefühl zum Schießen noch fehlt.